Wegbeschreibung
Die heutige Etappe startet an der Türe der Stiftskirche in Dietramszell. Folge hier nicht den Schildern des Jakobsweges, sondern nach dem Verlassen der Kirche der Autostraße nach rechts. Schon nach ca. 30 m überquerst du diese und biegst links in einen leicht ansteigenden Weg ab. Dieser mündet in einen Wiesenweg, der durch hohe Hecken hindurchführt (Am Gasteig) bis zu einem Kirchlein, das von einem Friedhof umgeben ist. Dieser „Kreuzbichl“ ist ein sehr besonderer Aussichtspunkt (bei schönem Wetter berauschender Blick auf die Gebirgskette) und lädt zum Verweilen, Innehalten und Staunen ein. Von dort gehst du wieder ein Stück zurück und nach links in Richtung Schönegg, einem Ortsteil von Dietramszell. In der Siedlung angekommen und vorbei an den ersten Häusern biegst du nach rechts ab und folgst dann dem Jakobswegsschild an einem Gartenzaun. Bald mündet der Siedlungsweg in einen Wiesenweg, dem Du bis zu einem Stadl folgst. Hier weist die Markierung des Jakobsweges nach rechts (Richtung Manhartshofen), du durchquerst ein Waldstück, bevor der Weg bald in einen anderen Waldweg mündet. Problemlos nun der Jakobswegbeschilderung folgend nach Thankirchen (Kirche St. Katharina aus dem 8. Jdh.) und weiter nach Manhartshofen.
Von Manhartshofen kommend triffst du auf die Autostraße (Stockach – Dietramszell). Das nach links zeigende Jakobswegschild ignorierend, gehst du geradeaus den Wiesenweg, der recht bald in den Wald führt. An einer Weggabelung mit zwei hohen Buchen nimmst du die linke Gabel, d.h. geradeaus und bleiben weiterhin auf dem Hauptweg. Nach einiger Zeit verlässt du den Wald und siehst die ersten Häuser von Peretshofen und auch bald den recht alten Kirchturm der katholischen Kirche. An der Autostraße angekommen durchquerst du linkshaltend den Ort, vorbei an zum Teil sehr alten Häusern. An der nach links führenden Straßenkurve biegst du nach rechts ab (Wegweiser Steinsberg). Die Hauptroute führt direkt durch eine Senke nach Steinsberg. Absolut empfehlenswert ist jedoch der kurze Abstecher auf die Peretshofener Höhe (ca. 100 m nach dem Abbiegen nach links leicht ansteigend). Hier warten mehrere Bänke mit phantastischem Blick nach Süden und Westen ins Alpenpanorama. Nach dieser sehr besonderen Rast kehrst Du wieder auf die Straße nach Steinsberg zurück. Bald macht das Ortsschild von Steinsberg deutlich, dass der Durchgang durch den kleinen Ort verboten ist (wegen der Haltung von Stieren könnte dies äußerst gefährlich werden). Sie biegen auf der Asphaltstraße nach rechts ab. Diese verlassen Sie kurz darauf und folgen dem Pfad nach links, der mit einem kleinen gelben Wegweiser „Ascholding 6 km“ ausgeschildert ist. Der 2-spurige Weg führt längere Zeit durch den Wald. Zunehmende Verkehrsgeräusche deuten auf eine recht befahrene Straße (Tattenkofen – Ascholding) hin. Nach Verlassen des Waldes überquerst Du diese (Vorsicht!), gehst einige Meter auf der linken Straßenseite, bevor du nach links in den Radweg einbiegst. Durch den Ort Tattenkofen führt dieser bis zur Tattenkofener Brücke, auf der man linksseitig haltend die Isar überquert.
Der Weg führt geradeaus weiter auf dem Radweg (parallel zur Autostraße), der als „Traumpfad München-Venedig“ bezeichnet ist, nach Geretsried. Wenn dieser scharf nach rechts abbiegt, wendest du dich nach links in den Breslauer Weg. An einer Kreuzung beginnt die Altvaterstraße, der du in ganzer Länge bis zur Jeschkenstraße folgst. Hier befinden sich auch Einkaufsmöglichkeiten. Die Jeschkenstraße mündet in die Richard-Wagner-Straße. Nach etwa 200 Metern biegst Du an einer Fußgängerampel nach links ab (Chiemseeweg) und folgst nun wieder der Jakobswegsbeschilderung. Vorbei an einer sehr besonderen Wald-Wiesen-Landschaft (Alm-Vegetation) erreichst du die Königsdorfer Alm, die in den Sommermonaten am Wochenende bewirtschaftet ist. Eine Rast mit Brotzeit auf den dortigen Bierbänken ist ein „Muss“.
Von der Alm aus führt der Weg geradeaus weiter, durch eine Unterführung der B11 und nach der Abzweigung nach rechts in Wiesen vorbei an einem Campingplatz mit Badesee, dem Bibisee. Auch hier gibt es Einkehrmöglichkeiten im Campingplatzstüberl oder im Lago di Bibi - einer Beachbar mit Kiosk und in den Sommermonaten offenem Yoga-Angebot am See. An der nächsten Gabelung links haltend verpasst du vor dem nächsten Waldstück auf keinen Fall die ausgeschilderte Abzweigung nach rechts. Nun führt der Weg durch ein längeres Waldstück. Bei der nächsten Einmündung geht es scharf nach links auf eine kleine Kapelle zu, die zum Innehalten einlädt. Vorbei an Babenhausen und geradeaus über eine Kreuzung stößt Du in Oberherrnhausen auf eine T-Einmündung. Der Straße nach links folgend lädt bald eine Bank mit Wegkreuz dazu ein, den bei guter Sicht überwältigenden Alpenblick zu genießen. Nach dem Ortsschild Bruggen führt die Straße steil abwärts, Du überquerst den Loisachkanal und die Loisach selbst und biegst an der T-Einmündung nach links ab (Jakobsweg-Markierung weist in die falsche Richtung!). Im Anstieg liegt rechterhand der Loisachbäcker mit kleinem Café und ein Dorfladen, kurz danach geht es nach links ab (wieder falsche Markierung!) und du gelangst sehr bald zum gelben Pfarrheim, zur Stiftskirche und zum Kloster Beuerberg.
