Klosterküche Beuerberg, © Klosterküche Beuerberg
Klosterküche Beuerberg
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Klosterküche Beuerberg

Wer sind wir?

Wir sind Stella Igl und Maxie Denk. Seit Mai 2016 verbringen wir die Sommerhalbjahre als Wirtinnen der Klosterküche im Kloster Beuerberg. Was ursprünglich einmal nur für ein halbes Jahr als „Popup“ gedacht war, ist mittlerweile eine feste Institution. Zusammen mit unserem bunten Team genießen wir es an diesem einmaligen Ort arbeiten zu dürfen und freuen uns auf alles, was die Zukunft und Beuerberg noch für uns bereithält!

Wo und was arbeiten wir?

Idyllisch gelegen im kleinen Örtchen Beuerberg nahe Wolfratshausen, erhebt sich das alte Kloster über der Loisach. Im Mai 2016 öffnete sich die Pforte des ehemaligen Salesianerinnen Klosters zum ersten Mal für die Öffentlichkeit. Ein Ort, der Jahrhunderte lang ausschließlich den Ordensschwestern zugänglich war, ist nun seit fünf Jahren Ziel für Kulturinteressierte, Familien und Genusssuchende. Neben wechselnden Ausstellungen im Kloster, organisiert die Erzdiözese München Freising ein abwechslungsreiches Programm mit Workshops, Konzerten und Aufführungen für Klein und Groß.

Was einst den Ordensschwestern vorbehalten war – das Speisen an den langen Refektoriumstischen oder bei Sonne im idyllischen Klostergarten ist während der Ausstellungzeiten auch für Besucherinnen und Besucher möglich.

Was gefällt uns an unserer Arbeit besonders?

Alles aus Liebe, nichts aus Zwang. (Franz von Sales)

Frei nach dem Ordensgründer der Salesianerinnen begeben wir uns gerne auf die Suche nach Gutem, Nachhaltigem und Verfügbarem. Das Gute liegt oft so nah, nämlich in den Produkten unserer Region und den Menschen, die sie erarbeiten. Die Zusammenarbeit mit unseren Produzenten sowie der eigene Klostergarten führen uns immer wieder vor Augen, wie viel Arbeit in jedem einzelnen Lebensmittel steckt. Und der regionale Tisch ist reich gedeckt! Ein achtsamer, nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen ist für uns selbstverständlich. Das ist für uns keine bloße Floskel, sondern Ansporn. Mithilfe unserer Landwirte entwickeln wir eine saisonal wechselnde Speisekarte, sodass zum richtigen Zeitpunkt das Gewünschte auf den Tisch kommt. Darauf findet sich auch immer wieder Althergebrachtes und Halbvergessenes – Gerichte, die in der Alltagsküche nur noch selten zubereitet werden, weil Wissen und Zeit dafür knapp sind. Wir lassen uns von Großmutters Rezepten inspirieren und interpretieren sie für den modernen Geschmack neu.

Das Beste an unserer Arbeit?

Die Natur bestimmt, was gekocht wird und wie Gerichte durch die Monate hindurch variieren. Nichts gibt es immer. Und was es gibt ist genau das Richtige! Wir verstehen es als Herausforderung an die Kreativität! Denn so können wir eine abwechslungsreiche Küche anbieten, die durch die Jahreszeiten, den Geist des Ortes und moderne Einflüsse inspiriert ist. Hausgemacht mit einem guten Gewissen und gutem Gefühl, das ist unsere Motivation.

Warum schätzen wir unsere Gäste?

Juli und August sind Monate, in denen in der Klosterküche schon immer viel zu tun war. Familienfeste, Hochzeiten, Sommerferien und schönes Wetter lassen die Herdplatten glühen und die Kessel brodeln. Dieses Jahr waren wir uns nicht ganz sicher, was passieren würde. Schließlich ist gerade alles ein bisschen anders. Aber es gab keinen Grund zur Sorge. Auch mit Einschränkungen durften wir in den letzten beiden Monaten mehr Gäste begrüßen und bewirten, als im vergangenen Jahr zu dieser Zeit. Dafür ein großes Dankeschön an unsere Gäste und Ihre Treue!

Wie sähe unsere Arbeit ohne den Tourismus im Tölzer Land aus?

Die Klosterküche profitiert vor allem in den Sommermonaten sehr von den Touristen in der Region. Das Kloster und die wechselnden Ausstellungen des Diözesanmuseums ziehen viele Touristen an, die uns dann häufig auch in der Klosterküche besuchen.

Weitere Informationen zur Klosterküche Beuerberg auf www.klosterkueche-beuerberg.de